Abfalltrennung auf dem Friedhof
Der technische und chemische Fortschritt hat uns Produkte beschert, mit denen unsere Umwelt nur schwer zurechtkommt. Auch bei der Pflege unserer Gräber sollten bestimmte Stoffe vermieden und die Abfälle getrennt werden.
| Das Andenken an die Verstorbenen ist Teil unserer Kultur - das Pflegen und Schmücken der Gräber gehören dazu. Wussten Sie, dass dabei pro Grab und Jahr ca. 20 Kilo an Abfall übrig bleiben? Sie sollten daher beim Einkauf auf umweltfreundliche Produkte achten und die anfallenden Abfälle sorgfältig trennen.
Kränze sollten aus rein natürlichen Materialien hergestellt sein. Kunststoffe müssen bei der Kompostierung händisch aussortiert werden, da sie nicht verrottbar sind. Metalldrähte ohne Kunststoffüberzug oder Verzinkung stören bei der Kompostierung nicht.
Kränzeschleifen aus Papier oder Seide reichen für die nötige Gebrauchsdauer leicht aus. Kunststoffschleifen müssen ebenfalls händisch entfernt werden.
Die Grundlage von Gestecken sollte aus Holz, Stroh oder Pappe bestehen. Verzichten Sie auf Kunststoffblumen.
Ziergegenstände sollten nicht sofort unansehlich werden. Kaufen Sie daher hochwertige Ware, denn dies schont langfristig ihren Geldbeutel und produziert weniger Abfall.
Kerzen werden auch ohne Hülle oder im Glas angeboten. Auf vielen Friedhöfen stehen Grablichtautomaten, damit die Nachfüllung gesichert ist.
Auf den meisten Friedhöfen Tirols werden Behältnisse angeboten, um zumindest Metalle, Kunststoffe, Grünabfälle, Restabfälle und eventuell auch Bodenaushub, Kartonagen und Wachsreste getrennt zu sammeln.
Nutzen Sie bitte dieses Angebot - die Umwelt wird es Ihnen danken!
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